Austausch
Wir haben schon in den Absätzen über die Geschichte unseres Austausches erwähnt, dass am Anfang der 90er Jahre ein Austausch zwischen unserem Land und einem westlichen Nachbarland den Beigeschmack einer bestimmten Exotik und Exklusivität hatte. Jahrzehnte eines unnatürlichen Zustands, der normale gegenseitige Kontakte beschränkt hat, führten an beiden Seiten zur Anlagerung von Vorurteilen, Irrungen und manchmal geradezu kuriösen Vorstellungen.
Austausch – wozu ist das gut?
Diese ganze historisch bedingte Last war unbedingt abzubauen und der Schüleraustausch war eine der Möglichkeiten, wie es getan werden konnte. Mit gegenseitigem Kennenlernen verschwand übrigens auch die erwähnte „Exotik“. Eine unbestrittene Tatsache ist, dass viele internationale Kontakte, am Anfang der 90er Jahre mit großer Begeisterung angeknüpft, nicht mehr bestehen, sie sind im Laufe der Zeit erloschen. Soweit wir jedoch unsere Erfahrung von dem Austausch beurteilen können, ist dies zu bereuen.
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Geschichte des Austausches
Die Tradition des tschechisch-deutschen Austausches am Gymnasium Velke Mezirici besteht seit dem Jahr 1993. An ihrem Beginn hat Frau Lenka Plockova, eine Deutschlehrerin an unserer Schule, gestanden.
Im März 1993 hat Frau L. Plockova an einem Stipendienaufenthalt am Gymnasium Weilheim in Oberbayern teilgenommen. Diese Stipendienaufenthalte werden jedes Jahr für tschechische Lehrer von dem bayrischen Kultusministerium organisiert. Ihr Ziel ist, dazu beizutragen, dass die tschechischen Lehrer das Schulsystem in Bayern kennenlernen, und auch dass eventuell eine dauernde Zusammenarbeit zwischen Schulen in beiden Ländern beginnt.
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Austausch – was bedeutet das?
Austausch – ein Wort, das zum üblichen Bestandteil des Gymnasiallebens wurde, das die meisten Schüler, Eltern und Lehrer kennen. Wenn man „Austausch“sagt, wissen die meisten, worum es geht, ohne dass dieses deutsche Wort übersetzt werden muss.
Seit 16 Jahren besteht die Zusammenarbeit zwischen Gymnasium Velke Mezirici und Gymnasium Weilheim in Oberbayern. Ihr wichtigster Bestandteil ist der Schüleraustausch. Die ganze Zeit hat der Austausch ein gleiches Programm. Zwei Wochen am Ende September – Anfang Oktober verbringt eine der Weilheimer 10. Klassen mit zwei Pädagogen in Velke Mezirici, unsere Schüler der zweiten (ursprünglich dritten) Klassen der höheren Gymnasialstufe mit zwei Lehrern halten sich in Bayern im Juni auf (im Jahre 1999 ausschließlich im April).
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Chroniken und andere Materialien
Zu jedem Austausch wird eine Chronik zusammengesetzt (Einsicht 1, Einsicht 2, Einsicht 3), die außer der Teilnehmerliste und des Herbst- und Frühlingsaustauschprogramms auch die konkreten Tage und die Eindrücke der Schüler beschreibt. Die Schüler teilen auf diese Weise ihre Erlebnisse, Kommmentare und Beobachtungen nicht nur zu den Schulveranstaltungen, sondern auch zu denen ihrer Gastgeber mit. In den Chroniken sind auch kommentierte Fotos zu finden, Beispiele der Kulturprogramme und Ratschläge für zukünftige Austauschteilnehmer.